Das Primitive, von den Künstlern des 19. Jahrhunderts entdeckt und in die Moderne glanzvoll aufgenommen, feiert durch den Mannheimer Künstler und Grenzgänger Karl Peter Muller eine Renaissance. Muller, der sich selbst kurz KPM nannte, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München Malerei. Sein Schaffen umfasste fast die gesamte Bandbreite künstlerischer Arbeit: Malerei, Collage, Bildhauerei, Performances, Environment und nicht zuletzt Literatur und Musik. Aus Geräuschen und Gerüchen wurden Bilder, aus Bildern Texte, aus Texten Skulpturen, aus Skulpturen Räume und aus Räumen Musik. In frühen Jahren arbeitet KPM auch mit Kokoschka, Vedova und Bill zusammen. Einordnen lässt er sich jedoch nicht, weder im Stil, noch in der Technik – wenn überhaupt nur jener des Expressionismus.
Kunst für alle – diesem grundlegenden Denkansatz Karl Peter Mullers wird sich auch die Arbeit der gleichnamigen Stiftung widmen. Ihr Ziel ist es das umfangreiche Oeuvre von KPM mit mehr als 800 Bildern, über 3.000 Papierarbeiten sowie Skulpturen und Installationen zu wahren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Darüber hinaus verfolgt die Stiftung das Ziel, aktiv das Werk „alter“ Künstler zu unterstützen; anstatt sich – wie zahlreiche Organisationen – der Arbeit junger, aufstrebende Talente zu widmen. In diesem Zusammenhang wird die Karl-Peter-Muller-Stiftung (i.G.) einen Teil des Budgets aus dem Verkauf von Kunstwerken bestreiten. Schon mit einem geringen Beitrag ist es möglich, Stiftungspate zu werden und dabei zu sein, wenn das Vermächtnis KPMs und „alter“ Künstler für die Nachwelt erhalten bleibt.
Wenn Sie an den Bildern Gefallen gefunden haben, Sie mehr über das Gesamtwerk wissen wollen und vielleicht sogar in Zukunft als Stiftungspate das Werk Karl Peter Mullers begleiten möchten, sind Sie herzlich eingeladen, sich mit den Förderern in Verbindung zu setzen (siehe KONTAKT).
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